Roadmovie/ Drama | 2018 | Deutschland
Bjarne Mädel und Lars Eidinger treffen im Roadmovie von Markus Goller als zwei entfremdete Brüder aufeinander, die mit dem Mofa quer durch Deutschland pesen.
Die Beerdigung des Vaters wird zur Schlägerei, als sich die beiden Brüder Christian (Lars Eidinger) und Georg (Bjarne Mädel) zum ersten Mal seit 30 Jahren wiedersehen. Der Tischler Georg hat sich bis zu Letzt um den Vater gekümmert, während Christian als Manager erfolgreich durch die Welt gejettet ist. Können sich die beiden wieder zusammenraufen? Nach der Beerdigung kommt das Bier und beim Wiederkennenlernen entdecken die beiden einen alten Kindheitstraum.
Vom Schwarzwald bis nach Rügen — als Jungs hatten sich Georg und Christian vorgenommen, mit ihren Mofas einmal quer durch Deutschland zu fahren. Die Karte hat all die Jahre überdauert. Also satteln die beiden ihre alten Maschinen und begeben sich im Schneckentempo auf eine Reise, die ihre Beziehung auf eine harte Probe stellen wird. Unterwegs machen sie einige verrückte Bekanntschaften.
Erscheinungsdatum: 31. Oktober 2018 (Deutschland)
Regisseur: Markus Goller
Drehbuch: Oliver Ziegenbalg
Musik komponiert von: Bananafishbones, Andrej Melita
Produzenten: Markus Goller, Oliver Ziegenbalg
Besetzung
Lars Eidunger (Christian), Bjarne Mädel (Georg), Sandra Hüller (Tanja), Wotan Wilke Möhring (Hantel), Alexandra Maria Lara (Ingrid), Franka Potente (Ute), Jella Haase (Willie), Jördis Triebel (Lisa) u.a.
Filmkritik
Kritiker lobten das Zusammenspiel von Lars Eidinger und Bjarne Mädel als Brüderpaar, so auch die Journalistin Anke Sterneborg von Epd Film. Sie sah zudem eine „schöne Mischung aus nachdenklicher Tiefgründigkeit und luftig beschwingter Leichtigkeit“ und vergab vier von fünf Sternen.
Julia Haungs von SWR2 hob neben dem Schauspiel auch die „stargespickte“ Besetzung und den Soundtrack positiv hervor und meinte, dass der Film kein „Midlife-Crisis-Trauerspiel“ sei, „sondern ein durchaus komischer Selbsterfahrungstrip.“
Der Film-Dienst bewertete den Film mit drei von fünf Sternen und als „unterhaltsames“ Road-Movie, „das die Versatzstücke des Genres gegen den Strich bürstet“, die „lebendig geschriebenen Dialoge“ würden „von den beiden Hauptdarstellern spielfreudig interpretiert.“
Auszeichnungen
Beim Deutschen Filmpreis 2019 war 25 km/h in der Kategorie „Bester Spielfilm“ nominiert. Bjarne Mädel und Lars Eidinger erhielten für ihre Rollen in dem Film am 30. Januar 2019 den Ernst-Lubitsch-Preis. Bei der Bambi-Verleihung 2019 war 25 km/h in der Kategorie „Film national“ nominiert, Bjarne Mädel erhielt den Bambi in der Kategorie „Schauspieler national“ für diese und andere Rollen. 2018 war bereits Lars Eidinger mit dem gleichen Film und weiteren Rollen für den Preis nominiert. Beim Bayerischen Filmpreis 2019 gewannen Eidinger und Mädel gemeinsam den Darstellerpreis für 25 km/h.
Quellen: Google, wikipedia, filmstarts.de, itopnews.de, szene-hamburg.com