7. März 2018 | 20 Uhr

Die göttliche Ordnung

Drama/Komödie | 2017 | Schweiz

Humorvolles Drama über die junge Hausfrau Nora, die sich Anfang der 70er Jahre für die Einführung des Frauenwahlrechts in der Schweiz einsetzt. Bis dahin waren Frauen in der Schweiz vom Wahlrecht ausgeschlossen – in einigen Kantonen sogar bis 1990!  Die Schweizer Filmregisseurin Petra Volpe entwickelte entlang dieser historischen Tatsache eine hintersinnige, ironische und bisweilen sehr berührende Tragikomödie.

Schweiz, 1971: Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die mit ihrem Mann, den zwei Söhnen und dem missmutigen Schwiegervater in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenwahlrecht einzusetzen, über dessen Einführung die Männer abstimmen sollen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand. Beherzt kämpfen die züchtigen Dorfdamen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. Doch in der aufgeladenen Stimmung drohen Noras Familie und die ganze Gemeinschaft zu zerbrechen.

 

In ihrer warmherzigen Komödie lässt Regisseurin Petra Volpe chauvinistische Vorurteile und echte Frauen-Solidarität aufeinander treffen. Dem Film gelang in seinem Heimatland Schweiz ein sensationeller Kinostart, der ihn zu einem der erfolgreichsten Schweizer Filme aller Zeiten macht!

 

Erscheinungsdatum: 3. August 2017 (Deutschland)

Regisseurin: Petra Biondina Volpe

Musik komponiert von: Annette Focks

Originalsprache: Schweizerdeutsch

Produktionsland: Schweiz

 

Besetzung u.a.: Marie Leuenberger, Rachel Braunschweig, Max Simonischek, Ella Rumpf, Marta Zoffoli

 

Quellen: Google, ALAMODE FILMDISTRIBUTION